
(Illustration: Monika Schimmelpfennig/SWR Kultur)
CHEAP DREAMS
Hörspielserie in fünf Teilen
Journalistin Sophie Bergmann konnte für ihre investigative Podcast-Serie endlich ein Interview in der geheimnisvollen Geschäftszentrale von Cheap Dreams ergattern – ein äußerst verschwiegenes Unternehmen, das mit der skurrilen Geschäftsidee Quando dem Konsum- und Geschwindigkeitswahn der Spätmoderne den Kampf ansagt: Menschen sollen freiwillig Geld für das Warten ausgeben. Genauso seltsam wie dieses Business-Modell entwickelt sich auch Sophies „Termin“ im Cheap Dreams Hauptquartier – denn dort ticken nicht nur die Uhren etwas anders.
Während Sophie den Logistiker Quando für ein künstlich hergestelltes Mangelsystem hält, das seine Kundinnen betrügt, wächst die Zahl begeisterter Quando-Anhänger, die das Warten als Lifestyle und Therapie feiern. Eigentlich wollte Sophie in ihrem Podcast nur den Erfolg des skurrilen Firmen-Konzepts von Cheap Dreams ergründen und sich mit den Skandalen rund um dessen Gründer Carsten Hüther beschäftigen. Doch im Zuge der Recherche wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt und erkennt, dass ihre Verbindung zum Unternehmen und seinem geheimnisvollen Projekt Messiah tiefer geht, als sie dachte.
Alle Folgen ab 15. Februar in der ARD Audiothek.
"Es ist eins der besten Hörspiele, das ich in den letzten Jahren gehört habe, weil es einfach alles richtig macht."
"Nahezu jeder Satz in Tino Kühns Manuskript ist ein Treffer. Im Minutentakt verwandelt der Autor präzise beobachtete gesellschaftliche Phänomene in scharfzüngige Satire."
" 'Cheap Dreams' ist eine gelungene Komödie, die nicht nur das Genre Mockumentary, sondern auch die kognitiven Dissonanzen ihrer Figuren und ihrer Hörer bespielt."
cheap
dreams
Hörspielserie in fünf Teilen
buch & regie
Tino Kühn
komposition
Nils M. Weishaupt
assistenz
Andreas Reinhart
Diana Müller
ton & technik
Tanja Hiesch
Christian Eickhoff
mit
Alice Dwyer
Felix Goeser
Elisa Schlott
Marina Frenk
Felix Strobel
Thomas Sarbacher
Patrycia Ziolkowska
Wolfram Koch
sowie
Dominik Eisele
Agathe MacQueen
Johannes Wördemann
Andreas Reinhart
produktion
SWR Kultur 2024
dramaturgie & redaktion
Andrea Oetzmann
ab 15.02.24 in der
ARD Audiothek
(Foto: Matthias Heschl)
DAS SOLITÄR
FUX haben darum befreundete Künstler:innen gebeten, ihnen Dramolette zum Alleinsein zur Inszenierung zu übergeben. Die Kurzstücke streifen einzeln und zugleich miteinander durch einen Abend, der der Einsamkeit ins Auge blickt und dabei hoffentlich niemanden alleine lässt.
Unter der Regie von Falk Rößler (FUX) stehen gleich vier Weltpremieren in einer einzigen Inszenierung an: In ein gemeinsames Bühnenbild gesetzt, umspielen die Dramolette unterschiedliche Dimensionen von Einsamkeit und Alleinsein. Der Ort, ein in die Zeit gefallenes Shoppingcenter, entfaltet dabei seine eigenen Assoziationsräume und verspricht unerwartete Zusammenkünfte von letztlich ganz für sich Gebliebenen.
EPILOG
etwas geht immer auf dich zurück
etwas war stets in gefahr
etwas mehr war nicht drin und irgend
etwas ist da schon auch dran
etwas andres hat gar nichts mit dir zu tun
etwas mehr fällt mir dazu nicht ein
etwas hob ich auf und verwahrte es
etwas besser als anderes und
etwas bleibt übrig denn
etwas ist immer
etwas ist
immer
Eine Produktion von FUX & Schauspielhaus Wien.
das
solitär
Dramolett in drei Akten
von Tino Kühn.
in:
EISBÄREN
Dramolette zum Alleinesein
mit Stücken von:
Shari Asha Crosson,
Mariam Gviniashvili,
Tino Kühn,
FUX (Nele Stuhler & Falk Rößler)
regie
Falk Rößler
bühnenbild & video
Jost von Harleßem
kostüme
Kathi Sendfeld
musik & sounddesign
Nils Michael Weishaupt
mit
Simon Bauer
Jesse Inman
Clara Liepsch
Sophia Löffler
Hannah Müller
Nils Michael Weishaupt
Stimme: Shari Asha Crosson
premiere
05.05.2023 / Schauspielhaus Wien
FROM HORROR TILL OBERHAUSEN
(Foto: Isabel Machado Rios)
Im Jahr 2019 hat das Theaterkollektiv FUX über vier Monate hinweg die Bewohner*innen Oberhausens befragt, was sie in Ihrem Theater sehen wollen. In…
DIE WIEDERENTDECKUNG DER GRANTELOPER
(Foto: Hanke Wilsmann)
Beschwert wird sich ständig und überall. Denn die Beschwerde ist das, was wir haben, um mitzuteilen, dass etwas schiefläuft. Nörgeln, meckern, maulen, monieren, jammern,…